Aktuelle Nachrichten (auf Englisch)


Trotz diplomatischer Zusicherung: Terrorismusverdächtigen droht Folter bei Abschiebung
(New York, 15. April 2004) - Human Rights Watch warnte heute in einem Bericht davor, mutmaßliche Terroristen in ein Land auszuweisen, in dem ihnen Folter und Misshandlung drohen. Einem Staat, in dem Folter gang und gäbe ist, könne man unmöglich abnehmen, dass ein Verdächtiger fair behandelt werde. Regierungen, die Menschen auf Grund solcher (als "diplomatische Zusicherung" bekannten) Versprechungen ausliefern, verstoßen gegen das absolute Folterverbot und damit gegen ein fundamentales Völkerrechtsprinzip.
Europäische Union: Vorschlag zum Asylrecht verletzt Grundrechte
(Brüssel, 29. März 2004) - Mehrere führende Nichtregierungsorganisationen kritisierten heute den EU-Richtlinienentwurf zu Asylverfahren. Die Richtlinie verletze internationale Menschen- und Flüchtlingsrechtsstandards und sollte zurückgezogen werden.
Niederlande: Sicherheit abgelehnter Asylbewerber gefährdet
(New York, 13. Februar 2004) - Durch eine geplante Abschiebung in den Niederlanden steht die Sicherheit tausender abgelehnter Asylbewerber auf dem Spiel, erklärte Human Rights Watch heute. Ein entsprechender Entwurf soll nächste Woche von dem niederländischen Parlament angenommen werden.
Nepal und Bhutan: Geberländer müssen Lösung der Flüchtlingskrise einfordern
(Genf, 13. Oktober 2003) – In einem gemeinsamen Schreiben haben sechs führende Nichtregierungsorganisationen (NGOs) die Geberländer, die Bhutan und Nepal unterstützen, aufgerufen, eine internationale Konferenz zur Beilegung der seit vielen Jahren andauernden bhutanesischen Flüchtlingskrise einzuberufen.
Russland: Verfolgung tschetschenischer Flüchtlinge in Inguschetien
(New York, 22. September 2003) – Ein neuer Bericht von Human Rights Watch dokumentiert, wie sich der brutale Konflikt in Tschetschenien auf die benachbarte Republik Inguschetien ausbreitet und die dorthin vertriebenen Tschetschenen von russischen Streitkräften belästigt und verfolgt werden. Bei seinem nächsten Treffen mit dem russischen Präsidenten Vladimir Putin, am 26. September in Camp David, sollte US-Präsident George W. Bush daher die Menschenrechtslage in Tschetschenien ansprechen.
Kroatien versagt bei Integration serbischer Flüchtlinge
(Zagreb, 3. September 2003) – Acht Jahre nach dem Ende des Krieges in Kroatien verhindert ethnische Diskriminierung die Rückkehr hunderttausender vertriebener kroatischer Serben, sagte Human Rights Watch in einem heute veröffentlichten Bericht.
Niederländische Asylpolitik verletzt Menschenrechte
(Brüssel, 9. April, 2003) – Essentielle Teile der niederländischen Asylpolitik verstoßen gegen internationale Flüchtlingsstandards, sagte Human Rights Watch in einem heute veröffentlichten Bericht.
Irak: Minderheiten in der Kirkuk-Region werden weiterhin vertrieben
(Washington, 14. März 2003) – Irak praktiziert weiterhin eine Politik der Vertreibung von Kurden, Turkmenen und Assyrern in der ölreichen Region um Kirkuk und übergibt deren Eigentum an arabische Familien aus dem Süden des Landes, sagte Human Rights Watch heute.
China: Rechte nordkoreanischer Asylsuchender müssen geschützt werden
(New York, 19. November 2002) – China muss die gewaltsame Rückführung nordkoreanischer Asylsuchender und die Verhaftungen und Bedrohung ihrer Helfer beenden, sagte Human Rights Watch in einem neuen, heute veröffentlichten Bericht. Der 36-seitige Bericht: „The Invisible Exodus: North Koreans in the People’s Republic of China” (Der unsichtbare Exodus: Nordkoreaner in der Volksrepublik China), beschreibt, wie Nordkoreaner in China ausgebeutet werden und gezwungen sind jahrelang im Untergrund zu leben.

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The refugee crisis in Guinea: another Macedonia?

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